Sandra Janßen

Politische Psychopathologien im 20. Jahrhundert – und heute

Politische Psychopathologien im 20. Jahrhundert – und heute Von: Sandra Janßen

Kann das politische Subjekt der Demokratie an sich selbst erkranken? Angesichts von derzeit beobachtbaren Zersetzungsprozessen innerhalb einst stabiler Demokratien und einer offensichtlichen Konjunktur des Autokratischen lässt sich diese Frage stellen. Gehen möglicherweise jede gesellschaftliche Form und das ihr zugehörige Selbstverständnis mit einem potenziell pathologischen Anderen ihrer selbst einher? Diesem Anderen würde dann eine ambivalente Macht innewohnen: die Macht, eine Gesellschaft durch Herausforderung zu bestärken, sie aber zugleich auch fragwürdig erscheinen zu lassen. In jedem Fall böte dieses Andere wohl die Möglichkeit, die jeweilige gesellschaftliche Form ex negativo kenntlich und verstehbar zu machen.

Alain Ehrenberg hat 1998 in seiner Studie La fatigue d’être soi (dt. Das erschöpfte Selbst) der Demokratie bereits eine Diagnose gestellt. Er beobachtete in seiner politisch-gesellschaftlichen Gegenwart eine auffällige Konjunktur von Depressionsdiagnosen und sah in diesen ein Versagen vor dem soziopolitischen Imperativ der Selbstverwirklichung. Sein Fazit lautete: Die Depression sei die „maladie par excellence de l’homme démocratique“ – als unerbittliche Kehrseite desjenigen Menschen, der doch sein eigener Souverän sein soll.1 Mit dieser These ist ein Gedanke formuliert, der im Folgenden weitergeführt werden soll: Das kritische Gegenstück des (kollektiven) politischen Subjekts – das sich gegenüber dem politischen Modell in doppelter Weise beschreiben lässt: einerseits als Dysfunktionalität oder Versagen gegenüber einer bestimmten Erwartung oder Anrufung an politische Subjektivität, andererseits als ein Widerstand, der sich genau komplementär zu dieser Erwartung verhält – äußert sich als (individuelle) psychische Krankheit. Offen bleiben muss im Fall der Methodik Ehrenbergs, ob der beobachtbaren Konjunktur der Diagnosen auch eine Konjunktur der Erkrankungen entspricht oder ob es sich um ein von der Realität psychischen Leidens ablösbares, lediglich diskursives Phänomen handelt. Aufschlussreich bleibt für sein Argument daher vor allem die Sinnbeziehung, die sich zwischen der politischen Verfasstheit der Gesellschaft und den auf sie verweisenden Symptomen Einzelner herstellen lässt.

Ist diese Pathologie nun aber das Gegenstück einer Staatsform, wie Ehrenberg behauptet, wenn er die Depression als Pathologie der Demokratie selbst identifiziert? Oder verhält sie sich eher noch komplementär zu bestimmten politischen Kulturen? So scheint die Depression doch vor allem das Negativ eines bestimmten (neo)liberalen Imperativs der Eigeninitiative darzustellen, wie er die Jahrtausendwende charakterisierte.2 Das gibt auch Ehrenberg selbst zu verstehen, für den der Depressive nicht an dem scheitert, was ihm auferlegt ist, sondern an dem, was ihm möglich wäre – also am Versagen vor einer Kultur der Performanz, nicht des Verbots. Als Vergleichsschema dient Ehrenberg das psychoanalytische Neurosekonzept Freuds, also das Prinzip der (unmöglichen) Verdrängung und des internen Konflikts. Historisch gesehen muss dabei die politische Welt Freuds mitgedacht werden als die einer konstitutionellen Monarchie, unter deren Oberfläche bereits Revolutionäres schwelt. Auch diese politische Kultur steht demokratischen Prinzipien zumindest so nahe, dass Autoritäten, innere wie äußere, fragwürdig werden. Das Subjekt der Psychoanalyse betrachtet Ehrenberg denn auch als Äquivalent zur soziopolitischen Befriedung des Klassenkampfs – doch gerade dies lässt sich als demokratische Leistung beschreiben.3

Unvollständig ist Ehrenbergs kleine Genealogie der politischen Psyche im 20. Jahrhundert nun insofern, als sie die Zwischenzeit auslässt – die Zeit des Totalitarismus. Auch diesem lässt sich indessen eine Psychopathologie zuordnen: Spätestens seit Adornos und Horkheimers Antisemitismus-Analyse und seit Elias Canettis Masse und Macht kann als paradigmatische Referenz hierfür die Paranoia gelten4 – dieser Zwitter aus Größen- und Verfolgungswahn, für den das Freundliche und das Feindliche sich immer schon innerhalb des eigenen Selbst bekämpfen, da dieses Selbst sich vor keinem Außen begrenzen lässt.

Festzustellen ist im Vergleich allerdings, dass das Pathologische in allen drei Fällen einen anderen Status hat. Für die ‚Demokratie‘ (eher: deren neoliberale Ausprägung) scheint es gerade das Andere des Politischen zu markieren, das, was den Willen zur gesellschaftlichen Interaktion überhaupt behindert. Das autoritär-revolutionäre Modell der Neurose wiederum ermöglicht, sich mit dem Konflikt als solchem zu identifizieren, den sie nur in dysfunktionaler Weise löst. In der Relation von Totalitarismus und Paranoia ist hingegen gar keine Komplementarität mehr auszumachen, sondern schierer Zusammenfall: Weltherrschaft und Ausmerzung des inneren Feindes sind das paranoische Prinzip des Totalitären. Ob eine ‚paradigmatische‘ Psychopathologie das Andere des Politischen ist oder nur dessen individuelle Ausschärfung, scheint sich danach zu richten, inwiefern sie selbst dessen Machtlogik reproduziert.

In genau diesem Sinne versuchte 2007 das „Comité invisible“, das als Autor der Schrift Der kommende Aufstand auftritt, Ehrenbergs Depressionsdiagnose umzudeuten. Die Depression ist hier nicht mehr das Andere des Politischen, sondern ebenso sehr Machteffekt wie potenzieller Widerstand: Gegen ein gouvernementales Prinzip, das auf Atomisierung abziele und sich das Schwächenarrativ zunutze mache, um Aktivierung in die gewünschte pseudotherapeutische Richtung zu lenken, wird die Depression hier zugleich als Möglichkeit gesetzt, sich der Normalisierung zu entziehen.5 Doch welcher Aufstand soll daraus folgen? Die Rebellion der Depressiven als Depressiver wohl kaum. Welche politische Form sollen die „Energien“ annehmen, die die Depression dem Komitee zufolge als Normalisierungswiderstand in sich birgt – und werden sie dann nicht ihrerseits eine dazu komplementäre psychopathologische Form ausprägen müssen?

Diese Überlegungen laufen auf die Frage nach einer psychopathologischen Gegenwartsdiagnostik zu – aber sie beinhalten auch das historische Problem, wie es überhaupt zu einem Wechsel zwischen unterschiedlichen paradigmatischen Pathologien kommt. Vor dieser Frage stand in den Jahren um 1940 auch Hermann Broch, als er im Rahmen seiner „Massenwahntheorie“ ein spekulatives „Gesetz psychischer Zyklen“ aufstellte. Der politisch-ideologische Verlauf der Geschichte erscheint bei Broch als eine Kreis- oder Pendelbewegung zwischen einem (neurotischen) Zustand der „Zerrissenheit“ angesichts multipler, konkurrierender Wertsysteme und einem (psychotischen) Zustand der Hypertrophie eines einheitlichen Wertsystems, lediglich unterbrochen von relativen Normalitätsperioden.6 Das Modell sollte erklären, weshalb man aus dem „Zerrissenheitswahn“ der sterbenden Demokratien in den „Hypertrophiewahn“ der Totalitarismen geriet; zugleich stellt es, unter dem Titel der „totalen Demokratie“, den Totalitarismen ein konkurrierendes, seinerseits totalitäres Einheitsprinzip entgegen, vom dem Broch sich eine neue Normalitätsperiode verspricht. Diagnose und Therapie streben hier also in eine bedenklich ähnliche Richtung.

Ähnlich unklar scheint der Ausblick in der gegenwärtigen Lage zu sein. Das erneute massive Aufkommen – nicht nur in autoritären Regimen, sondern auch bei Systemoppositionsparteien innerhalb von Demokratien – von Propagandaprinzipien, Verschwörungsnarrativen und einer politischen Logik, die nicht mehr auf Opponenten, sondern Feinde, nicht mehr auf Kompromisse, sondern Siege setzt7 (ein Prinzip, das schon Broch als charakteristisch für die Totalitarismen beschrieben hatte), lässt die Befürchtung zu, dass uns der „psychische Zyklus“ der Geschichte, exakt kreisförmig verlaufend, zur Paranoia zurückführt. Kehrt aber unsere politische Gegenwart tatsächlich zu dem Schema zurück, das Adorno, Horkheimer und Canetti beschrieben haben? Während Hannah Arendt an den totalitären Ideologien gerade deren „fanatische Stimmigkeit und Logik ihres Deduktionsprozesses aus einer Prämisse“, also gerade deren irre Konsequenz hervorgehoben hatte,8 beobachtet die Politologin Eva-Marlene Hausteiner, dass aktuell kursierende Verschwörungsgerüchte zum Beispiel der QAnon-Anhänger:innen zwar „kommunikative Phänomene der Misstrauensvergemeinschaftung“ darstellen, aber nicht die Konsistenz tatsächlicher Verschwörungstheorien oder -narrative aufweisen. Gerade durch „erratische“ narrative Inkonsistenz zeichnen solche Gerüchte sich aus, was deren Anhänger:innen jedoch nicht als Problem wahrnehmen.9 Auch Psychologen wie Robert Sternberg beobachten gegenwärtig politische Kommunikationsformen, denen intellektuelle oder kreative Integrität abgeht; positiv formuliert implizieren sie die Fähigkeit, Widersprüche zugunsten ausschließlich dessen auszublenden, worauf sich das eigene Interesse richtet (eine Fähigkeit, die sich auch Machthabertypen wie Donald Trump oder Wladimir Putin zuschreiben lässt).10

Gibt es nun ein psychopathologisches Schema oder gegebenenfalls eine kulturelle Chiffre, mit der sich dem Phänomen der Diskreditierung demokratischer Herrschaftsformen bei gleichzeitiger kognitiver Inkonsistenz näherkommen lässt? Ich möchte hier auf einen Radioessay Thorsten Körners aus dem Januar 2021 zurückgreifen, in dem die Figur des Clowns, mit der sich Politikerfiguren von Donald Trump über Boris Johnson und Jair Bolsonaro bis zu Beppe Grillo beschreiben lassen, als eine solche Chiffre erscheint.11 Der Politclown tritt als „Eventmanager des postdemokratischen Bewusstseins“ auf und versöhnt Autoritarismus mit dem Typus des harmlosen, ungeschickten Rebells. Die Figur kann daher zwischen einer komischen und der Horrorvariante des Clowns oszillieren. Entscheidend ist hier das Prinzip des Events: Der Clown, so Körner, ist der „Momentifizierungsexperte“, der die dauerhafte Herrschaft des Augenblicks als eines disruptiven verspricht – Problemlösung im Handstreich statt Demokratie als Prozess. Man mag es also auch als Charakteristik des Clowns betrachten, dass er instantan zu vergessen imstande ist, was sich der Problemlösung möglicherweise widersetzt.

Lässt sich der Clown nun aber auch als Chiffre einer psychopathologischen Gegenwartsdiagnose lesen? Da das Verhaltensmuster des Clowns eine gewisse Kleinkindlichkeit inszeniert, mag man im Gegenzug an eine Diagnose denken, die derzeit in besonders massivem Ausmaß Kindern gestellt wird (und zwar typischerweise denjenigen, die gern als Klassenclowns auftreten): das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder ADHS. Als dessen Hauptsymptome gelten Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit oder gestörte Konzentrationsfähigkeit sowie Impulsivität oder unüberlegtes Handeln.12 Da betroffene Kinder auch als vergesslich beschrieben werden, darf wohl auch für sie gelten, dass sie „Momentifizierer“ sind – qua Disposition dürften sie dazu neigen, sich kognitiv Komplexem lieber zu entziehen. Die Kombination von Konzentrationsunfähigkeit und Dauererregungszustand, die die Figur des Clowns und den Typus des ADHS-Kindes13 verbinden, wäre dann als die Negativfolie des demokratischen Imperativs zu verstehen, Widersprüche zusammenzudenken, Kompromisse zu finden, die Langwierigkeit politischer Prozesse auszuhalten. Der Clownspolitiker erscheint damit als die proto-pathologische Figur, die das Wahlvolk von solchen Imperativen zu erlösen verspricht.

Wenn ADHS nun die mögliche politische Psychopathologie unserer Zeit darstellt, haben wir es dann mit einer reinen Negativfolie eines politisch-sozialen, in diesem Fall demokratischen Imperativs zu tun, vergleichbar der Rolle der Depression in Bezug auf den neoliberalen Selbstmobilisierungsimperativ? Oder fallen, wie in der totalitären Paranoia, die Macht und ihr pathologisches Gegenstück zusammen? Für letztere Möglichkeit – die dann aber schon nicht mehr die Demokratie, sondern deren aktuellen Gegenentwurf abbildet – spricht, dass neuerdings Propagandamethoden Anwendung finden, die sich dem Imperativ der Konsistenz, also dem Prinzip der Widerspruchsfreiheit nicht nur nicht verpflichtet sehen, sondern gezielt dagegen anarbeiten. Sie setzen ein Maximum möglicher, also auch einander ausschließender Deutungen eines Ereignisses in die Welt, mit dem Ziel, dass auch die korrekte Erklärung nicht mehr durchdringt.14 Auch diese Form der Propaganda ist präsensfixiert, da sie darauf abzielt, Deutungshoheit (oder -niedrigkeit?) durch Reaktionsschnelligkeit zu erreichen.

Nun mag man hierin einen bloßen manipulativen Zynismus der Macht sehen, so spiegelbildlich sein Produkt sich zur hypothetischen politischen Psychopathologie unserer Zeit auch verhält. Für die Möglichkeit, sich identifikatorisch selbst noch zu solchem Zynismus zu verhalten, hat Todd Phillips in seinem Spielfilm Joker (USA 2019) eindrückliche Bilder geliefert. Die revoltierende Menge tritt hier im Gewand von Clowns auf; der von ihr gefeierte Held aber ist Joker, der Horrorclown, der soeben einen ihn lächerlich machenden Starmoderator umgebracht hat. Die charakteristische Psychopathologie des Jokers in diesem Film ist das unfreiwillige Lachen – ein Lachen ohne Anlass, ohne Pointe, das in sozialen Stresssituationen ausbricht und das der Joker zuletzt als sein wirkliches Selbst akzeptiert. Hoffen wir, dass es sich beim kommenden Aufstand nicht um diesen handelt.

References

  1. Ehrenberg, Alain (1998): La fatigue d’être soi. Dépression et société, Paris: Odile Jacob, S. 236.
  2. Vgl. Bröckling, Ulrich (2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform, Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  3. Vgl. ebd., S. 231-234.
  4. Horkheimer, Max und Theodor W. Adorno (1988 [1944/47]): Elemente des Antisemitismus. Grenzen der Aufklärung, in: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Frankfurt a. M.: Fischer, S. 177-217, hier S. 196-201; Canetti, Elias (1980 [1960]): Masse und Macht, Frankfurt a. M.: Fischer, S. 516-549, vgl. insbes. S. 531.
  5. Das unsichtbare Komitée: Der kommende Aufstand, [https://archive.org/details/DerKommendeAufstandunsichtbaresKomitee], S. 16-18 (letzter Zugriff: 22.05.2023).
  6. Broch, Hermann (1979): Massenwahntheorie. Beiträge zu einer Psychologie der Politik, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, S. 290-297, 359-363.
  7. Birand Bingül über sein Buch Alles Propaganda! Wie Manipulation unsere Demokratie gefährdet (Zürich: Atrium, 2023) im Gespräch mit Susanne Führer, [https://www.deutschlandfunkkultur.de/kommunikationsprofi-birand-binguel-propaganda-ist-das-groesste-ungeheuer-der-zeit-dlf-kultur-42dd4e6f-100.html], 04/03/2023, ab Minute 13:20, 16:18 (letzter Zugriff: 18.05.2023).
  8. Arendt, Hannah (1986 [1951]): Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft, München/Zürich: Piper, S. 968.
  9. Hausteiner, Eva Marlene (2022): Demokratische Dynamik oder ideologische Verführung? Verschwörungsgerüchte auf dem politiktheoretischen Prüfstand, in: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung, Heft 2, S. 90-91.
  10. Vgl. Sternberg, Robert J. und Todd Lubart (2022): Beyond Defiance: An Augmented Investment Perspective on Creativity, in: The Journal of Creative Behavior, Heft 57, Nr. 1 [https://doi.org/10.1002/jocb.567], sowie R. Sternberg im Interview, in: Prüfer, Tillmann (2022): Einfaltspinsel, in: ZEITmagazin, Nr. 32 [https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/32/dummheit-intelligenz-iq-definition-gesellschaft], 03/08/2022 (letzter Zugriff: 18.05.2023).
  11. Körner, Thorsten (2021): Das Zeitalter der Clowns, in: Deutschlandfunk [https://www.deutschlandfunk.de/politik-als-manege-das-zeitalter-der-clowns-100.html], 24/01/2021 (letzter Zugriff: 18.05.2023).
  12. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/kindergesundheit/aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.html (letzter Zugriff: 18.05.2023).
  13. Die Krankheit wird allerdings zunehmend auch bei Erwachsenen diagnostiziert – und dafür, dass sie die Negativfolie eines sozialen Bedürfnisses bildet, spricht der verbreitete Missbrauch des ADHS-Medikaments Ritalin als Aufputsch- und Konzentrationssteigerungsmittel, vgl. https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-r/ritalin/ (letzter Zugriff: 18.05.2023).
  14. Vgl. Christopher, Paul und Miriam Matthews (2016): The Russian “Firehose of Falsehood” Propaganda Model. Why It Might Work and Options to Counter It, in: Rand Corporation [https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/perspectives/PE100/PE198/RAND_PE198.pdf] (letzter Zugriff: 18.05.2023). Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die über diverse Quellen gestreuten, aber auf die Kommunikationskanäle des Kreml zurückführbaren widersprüchlichen Erklärungen des Abschusses von Malaysian Airlines-Flug MH17 im Jahr 2014, vgl. ebd., S. 8, sowie Shandra, Alya und Robert Seely (2019): The Surkov Leaks. The Inner Workings of Russia’s Hybrid War in Ukraine, [https://static.rusi.org/201907_op_surkov_leaks_web_final.pdf], S. 71 (letzter Zugriff: 18.05.2023).

SUGGESTED CITATION: Janßen, Sandra: Politische Psychopathologien im 20. Jahrhundert – und heute, in: KWI-BLOG, [https://blog.kulturwissenschaften.de/politische-psychopathologien-im-20-jahrhundert-und-heute/], 18.09.2023

DOI: https://doi.org/10.37189/kwi-blog/20230918-0830

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